Definition Ergotherapie
Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind.
Was ist Ergotherapie?
Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.
Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.
Wo hilft Ergotherapie?
Ergotherapie kann bei Menschen jeden Alters – vom Säugling bis zum Senior – erfolgreich angewandt werden, ob bei Bewegungsstörungen, Körperempfindungs- und Nervenleitungsstörungen oder psychischen und sozioemotionalen Problemen.
Hier einige Bespiele:
- Probleme bei Handlungskompetenzen
- Defizite in den Basisfähigkeiten für den Schulalltag (Lesen, Rechnen, Schreiben)
- Probleme in der Seh-/Hörwahrnehmung & Sensomotorik
- Defizite in der Schreibmotorik (Graphomotorik)
- Motorische Defizite, wie z.B.: fein- und grobmotorische Probleme
- Defizite in der Bewegungskoordination
- Entwicklungsverzögerungen
- Störungen im Gleichgewichtssinn
- Defizite des Bewegungsablaufes-/ausmasses bei z.B. Schlaganfallpatienten
- Probleme in der Wahrnehmungsverarbeitung
Wie bekomme ich Ergotherapie?
Die Ergotherapie wird vom Arzt verschrieben und ist ein anerkanntes Heilmittel. Die Behandlung kann ambulant als Einzel- oder auch Gruppentherapie erfolgen. Wenn erforderlich, wird Ergotherapie auch im Rahmen von Hausbesuchen angewandt.